"Kosten der Gewalt"
7. März 2024
Veranstaltung am 18. April 2024

Worum es geht:
Deutschland hat sich mit der Unterzeichnung der Istanbul-Konvention zu umfangreichen
Maßnahmen gegen Gewalt verpflichtet. Schätzungen des Europäischen Instituts für Gleichstellungsfragen zufolge könnten sich die Kosten von Gewalt gegen Frauen in der Partnerschaft in der EU auf 109 Mrd. EUR pro Jahr belaufen. Neben den direkten Kosten von Gewalt gegen Frauen sind auch die indirekten Kosten zu berücksichtigen. Diese schlagen sich
beispielsweise im Verlust von Arbeitseinkommen und produktiver Arbeitszeit und damit in
Einschränkungen der gesamtgesellschaftlichen Produktivität nieder. Im Kampf gegen häusliche Gewalt wollen wir an diesem Abend als Gedankenspiel neben persönlichen und familiären Kosten der Gewalt einmal ihre finanziellen Kosten für Individuum, Gesellschaft und Wirtschaft beleuchten.
Programm:
17:00 Uhr
Ankommen
17:30 Uhr
Begrüßung
Leni Breymaier, MdB, SPD, Wahlkreis Aalen-Heidenheim
Michael Salomo, Oberbürgermeister der Stadt Heidenheim
17:45 Uhr
Vortrag „Die Auswirkungen von häuslicher Gewalt auf die Unternehmenskultur“
Martina Lackner, Psychologin, Autorin und Expertin für gesunde Machtstrategien
18:15 Uhr
Fish-Bowl-Diskussion
Leni Breymaier, MdB, SPD, Wahlkreis Aalen-Heidenheim
Frank Rosenkranz, Frauen- und Kinderschutzhaus der Diakonie Heidenheim
Victoria Bohn, Selbsthilfegruppe „Gemeinsam stark gegen Gewalt“
Susanne Dandl, Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis Heidenheim
Moderation: Yvonne Everhartz, Referentin Bundesstiftung Gleichstellung
19:15 Uhr
Ausblick und Verabschiedung
Lisi Maier, Direktorin Bundesstiftung Gleichstellung
19:30 Uhr
Gemeinsamer Ausklang mit Fingerfood und Getränken
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


https://www.hoerspielundfeature.de/die-entfremdungs-luege-100.html Viele Mütter sind betroffen. Frauen, die Gewalt erleben, haben Kinder. Diese Kinder erleben immer die Gewalt, der auch ihre Mutter ausgesetzt ist. Gewalt vor Kindern zu verbergen, ist unmöglich. Um dies zu vertuschen, gibt es das sogenannte PAS . „Parental-Alienation-Syndrom“ - Auch wir wurden Opfer dieser sogenannten Theorie. Völlig unwissenschaftlich, werden Mütter in eine Ecke gedrängt. Kinder mithilfe der Gerichte und Jugendämter in Notlagen gebracht. Missbrauch, Gewalt, Manipulation. Täter-Opfer-Umkehr ist gängige Praxis in den Familiengerichten. Solange sich hier nichts ändert, kämpfen wir weiter für Qualifizierung/Weiterbildung an Familiengerichten/Jugendämtern/Beratungsstellen. Und nicht nur das. Wir brauchen zertifizierte Angebote, um die Qualitätsstandards halten zu können. Oder wollen diese Einrichtungen weiterhin zeigen, was sie nicht könnten? Wir stehen weiterhin für die Beachtung der Istanbul-Konvention . Transparente und faire Gerichtsverfahren und Schutz für Kinder vor jeglicher Gewalt. Hier kann der Beitrag gehört und heruntergeladen werden: https://download.deutschlandfunk.de/file/dradio/2025/04/15/die_entfremdungsluege_wie_rechte_netzwerke_das_familienrecht_dlf_20250415_1915_56d69afd.mp3

Ein wundervoller Abend mit einem tollen Spannungsbogen und wie sich Cybermobbing und Gewalt im Internet langfristig in ein ungewundes Selbstwertgefühl führt. Sich hier schnell wieder herausarbeiten ist enorm wichtig. Aus der virtuellen Welt in die richtige Welt. Nein, es ist eine Welt und die Übergänge sind fließend. Genau wie in den Formen der Gewalt. Prävention und Selbstschutz ist der beste Weg!

Es ist die Zeit der Zeichen. Weiße Lilien vor Gerichten, Landratsämter und anderen behördlichen Einrichtungen sind ein Zeichen institutioneller Gewalt. Mitarbeiter verursachen oft unwissentlich Gewalt primär oder/oder sekundär. Deswegen fordern wir Qualifizierung von Fachkräften bis hin zur Sensibilisierung und Mut zur Empathie. T äterverhalten muss entlarvt werden. Betroffene müssen geschützt werden. Dafür steht die weiße Lilie.

Häusliche Gewalt: Es ist ein Gefüge von Macht und Ohnmacht, sagt Autorin Wenzel. Macht und Ohnmacht in Beziehungen: Im Ostalbkreis beginnt am 19. September eine Aktionswoche rund um das Thema häusliche Gewalt mit Lesung, Diskussion und Theater. Aalen. 35 Prozent der deutschen Frauen erleben mindestens einmal im Leben körperliche Gewalt. Die Fälle häuslicher Gewalt sind im Jahr 2023 um 6,5 Prozent auf rund 256.000 Menschen gestiegen. Der Förderverein für die Frauenschutzeinrichtungen im Ostalbkreis will mit einer Aktionswoche für das Thema sensibilisieren. Start ist am Donnerstag, 19. September 2024, mit einer Ausstellung: „ rosaRot “ heißt die Wanderausstellung, die bis 6. Oktober im Foyer des Ostalbklinikums gezeigt wird. Auf 18 großformatigen Bannern schildern Betroffene ihre Erlebnisse in kurzen Texten. Dazu wird über Hilfsangebote informiert. Konzipiert wurde die Schau von der Koordinierungsstelle des Netzwerkes der brandenburgischen Frauenhäuser. Eröffnung mit Lesung und Diskussion Zur Eröffnung am 19. September 2024, 18 Uhr, gibt es eine Lesung und Diskussionsrunde mit der Journalistin, Filmautorin und Diplompsychologin Caroline Wenzel und der Aalener Schauspielerin Anne Klöcker . Wenzel hat sich in ihrem Buch „Vom Traum zum Trauma. Psychische Gewalt in Partnerschaften“ mit dem Phänomen beschäftigt. Ihre These: „Psychische Gewalt geht körperlichen und sexuellen Übergriffen meist voraus, doch darüber spricht kaum jemand. Viel zu spät begreifen die Betroffenen, was läuft und schaffen es dann nur schwer, sich zu lösen.“ Betroffene aus einer Selbsthilfegruppe ist dabei In der Podiumsdiskussion wird das Thema „Macht und Ohnmacht in Beziehungen“ vertieft. Neben Autorin Wenzel ist Victoria Bohn (Betroffene aus der Selbsthilfegruppe „Gemeinsam stark gegen Gewalt“ in Königsbronn) dabei sowie Monika Enderle, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie im Ostalbklinikum. Die Leitung hat Dr. Askan Hendrischke, ehemaliger Chefarzt der Psychosomatischen Klinik in Aalen. Landrat Bläse begrüßt, es gibt Darbietungen des Chors der ukrainischen Frauen und einen Imbiss. Der Eintritt ist frei; Anmeldung nicht erforderlich. Theater und Informationsangebote zum Thema Am Sonntag, 22. September 2024, 19 Uhr, ist im Kulturbahnhof Aalen das Theaterstück „Die Frau, die gegen Türen rannte“, zu sehen. Eine Milieustudie über eine alkoholabhängige Frau, die Kindheitserfahrungen von Missbrauch als schwere Last mit sich herumträgt. Tickets: www.theater aalen.de. Am 2. Oktober 2024, 16.30 bis 19 Uhr, gibt es im Foyer des Ostalbklinikums Kurzvorträge und Infostände zu Hilfen bei häuslicher Gewalt.

Wir schauen nicht weg. Mit diesen Worten erreichte mich eine Anfrage der Grünen in Heidenheim. Natürlich sagte ich sofort zu und freue mich darauf, wenn wir wieder einen Stein auf dem Weg gegen Gewalt gegen Frauen legen dürfen. Männer sind gleichwohl betroffen. Am Weltfrauentag 2024 stehen die Frauen im Fokus. Wir schauen nicht weg - als wichtiges Signal gegen Gewalt. Ich freue mich auf eine spannende und konstruktive Diskussion.

Während der Aktionswochen gegen "häusliche Gewalt" wird das Thema von verschiedenen Organisationen und Perspektiven beleuchtet. Meine Herzensangelegenheit ist es, dass wir dies nicht nur während der Aktionswoche tun, sondern das ganze Jahr über. Auf häusliche Gewalt folgt häufig institutionelle Gewalt. Der Artikel macht es sehr deutlich.

Und wieder berichte ich über unsere Selbsthilfegruppe, die Gruppenarbeit und was die Herausforderung bei diesem schwierigen Thema ist. Natürlich stelle ich mich dann im Anschluss allen Fragen und versuche diese auch qualitativ zu beantworten. Ich freue mich schon sehr auf Jeden, der dabei sein wird.

Gewalt ist eben keine Privatsache. Gewalt als unschönes Thema stand an diesem Abend im Mittelpunkt. Fachkräfte aus Medizin, Behörden (Polizeit, LRA etc.) äußerten sich über die Unwegbarkeiten, die dieses Thema häufig mit sich bringt. Dabei wurde mit dem Publikum diskutiert, sich ausgetauscht und Impulse gegeben. Mein herzlicher Dank gilt nochmals dem Arbeitskreis Selbsthilfefreundliches Krankenhaus, dem Kliniken Ostalb, KIGS und allen, die mich dabei unterstützt haben. Weitere Informationen unter: https://www.schwaebische.de/regional/ostalb/ellwangen/wie-kollegen-und-vorgesetzte-helfen-koennen-1985741 https://www.kliniken-ostalb.de/uploads/press_reference/download/986/PM_Infoabend_zum_Thema_Häusliche_Gewalt.pdf